Einblicke in das Hofgeschehen

500 Jahre alter Bauernhof

Unser Bauernhof ist ein typischer Mühlviertler Vierkanthof in Steinbloss-Optik. Das bedeutet, dass die Granitsteine unverputzt sind und rund um die Steine weißer Kalk aufgetragen ist. Der Hof selbst wurde erstmals 1514 als "Proknergut" urkundlich erwähnt und ist eine ehemaliger Gutshof.

 


Klein aber fein

Oft fragt man sich, warum die Maschinen auf den Bauernhöfen immer größer werden. Wir haben uns bei unserer Heuernte ganz bewusst für ein kleines, fast schon nostalgisch wirkendes Gerät entschieden, das uns handliche kleine Ballen liefert, mit denen wir auch händisch einfüttern können und die leicht zu transportieren sind (auch mit der Scheibtruhe). Dann brauchen wir beim Schafefüttern keine Maschinen, sondern können alles händisch machen. Und der Boden dankt es uns auch, weil durch die großen Maschinen wird er verdichtet und die Bodenlebewesen leiden. Unsere kleinen Maschinen schonen durch ihr geringeres Gewicht also auch den Boden. Eine Win-Win-Situation also :)


Unser Süßlupinen-Beitrag auf Servus TV

Vor einiger Zeit hatten wir Besuch eines sehr netten Kamera-Teams von Servus TV , um über unseren Lupinen-Anbau zu drehen und zu zeigen, wie wertvoll diese Feldfrucht für die menschliche Ernährung ist!

Wer den Beitrag noch nachschauen will, kann das unter folgendem Link tun:

 


Erdäpfel-Ernte wie früher

Am Freitag ist Gemüsetag!

Unser kleiner feiner Marktgarten produziert schon fleißig Bio-Gemüse, das wir ganz frisch an unsere Partner Gasthaus  zur Haltestelle Stadler und Hotel Schloß Weinberg liefern - alles natürlich in bester Bioqualität!

 Diese tollen Kooperationen freuen uns ganz besonders!


Erdäfpelsetzen wie früher

Am Biohof Krammer-Pinter wurden nun endlich die Bio-Erdäpfel gesetzt. Sieben verschiedene Sorten kamen in die Erde,  dabei Sorten von der Arche Noah wie der Blaugelbe Stein, der Zigeuner und der Blaue Fingerling.

Gesetzt wurde wie früher mit unserem 18er Steyr-Traktor und mit viel Unterstützung von Jung und Alt. Und, für die Getränke-Versorgung sorgte unser lieber Nachbar Martin - vielen lieben Dank dafür!


Wir impfen am Biohof Krammer-Pinter

Links: Süßlupine ungeimpft, Rechts: Süßlupine geimpft
Links: Süßlupine ungeimpft, Rechts: Süßlupine geimpft

Aber wir impfen nicht mit Pfizer, AstraZeneca oder Sputnik, sondern wir impfen Rhizobien auf unsere Süßlupinen, bevor wir sie anbauen.

 

Rhizobien sind Knöllchenbakterien, also Bodenbakterien, die mit Pflanzen aus der Familie der Leguminosen (Hülsenfrüchte) eine Symbiose eingehen und den Pflanzen helfen, molekularen Stickstoff aus der Luft zu binden, indem sie  ihn zu Ammoniak (NH3) bzw. Ammonium (NH4+) reduzieren und damit biologisch und somit auch für die Pflanzen verfügbar machen. 

 

Stickstoff ist für alle Organismen essentiell. Er ist ein wesentlicher Bestandteil von Proteinen, Nucleinsäuren und Chlorophyll, dem grünen Pflanzenfarbstoff. Pflanzen brauchen Stickstoff für das Wachstum von Trieben und Blättern.

 

Durch diese wunderbare Eigenschaft der Rhizobien, den Stickstoff in der Symbiose mit den Leguminosen pflanzenverfügbar zu machen, verbessern die Leguminosen in der Fruchtfolge sogar die Bodenfruchtbarkeit am Feld, sie aktivieren das Bodenleben und fördern durch Stickstoffanreicherung sogar die Qualität und den Ertrag der nachfolgenden Kultur. Ein echter Gewinn für alle!

 

Und zu guter Letzt schmeckt die Süßlupine dann als veganer Eiweißbringer auch wunderbar! Wer sie selber probieren möchte, kann sich gerne Süßlupinenschrot im Krammerladen holen!


Die fleißige Greti setzt 1650 Bäume!!!

Viele Firmen heften sich auf ihre Fahnen, dass sie als Klimaschutzbeitrag oder zur Kompensation ihres CO2-Ausstoßes aus der Produktion oder dem Transport einen Baum setzen. Weil das bei uns Kleinbauern, die zumeist auch einige Hektar Wald besitzen, zum täglichen Brot gehört und wir oft vergessen, das überhaupt zu erwähnen weil es so normal für uns ist, soll genau diesem Thema heute mal Platz geboten werden!

 

Denn, unsere Greti (nicht umsonst heißt sie auch "fleißige Greti"!) setzt zur Zeit 1.650 verschiedene Bäume in unserem Wald, und zwar:

 

250 Weißkiefern, 300 Lärchen, 50 Winterlinden, 50 Sommerlinden, 25 Speierlinge, 225 Traubeneichen, 125 Vogelkirschen, 250 Weißtannen, 200 Rotbuchen, 100 Walnüsse und 100 Douglasien.

 

Das ist unser aktiver Klimaschutzbeitrag, den wir Waldbauern täglich leisten :)


Wir sind Mitglied des Vereins für eine enkeltaugliche Umwelt!

Dass die biologische Landwirtschaft -frei von chemisch-synthetischen Pestiziden- der einzige sinnvolle Weg in die Zukunft ist, ist uns am Biohof Krammer-Pinter schon lange klar. Pestizide (oder oft verharmlosend als "Pflanzenschutzmittel" bezeichnet) vergiften unsere Böden, unsere Nahrung, unser Wasser und unsere Luft - und in weiterer Folge unsere Tiere und auch uns selbst. Pestizide bleiben nicht nur auf den Feldern, das ist leider eine traurige Tatsache. Dennoch halten sich die Mythen standhaft, dass es eine Lebensmittelversorgung ohne Pestizide nicht geben kann. Doch das ist glatter Blödsinn, wie viele Studien beweisen.

 

Weil wir unseren Nachkommen noch eine lebenswerte und gesunde Zukunft ermöglichen möchten, haben sich erfahrene Bio-Bauerinnen  und Bio-Bauern, erfolgreiche nachhaltige Unternehmen wie Sonnentor und renommierte Wissenschafterinnen und Wissenschafter zu einem Verein zusammengeschlossen, der diese Mythen endlich aufklären will. Denn wir alle sollten überlegen, wie wir die Welt ein kleines Stück besser hinterlassen können, anstatt sie auszubeuten und zu degradieren.  Der Verein für eine enkeltaugliche Zukunft möchte hier einen Beitrag leisten. Darum informiere Dich, was auch Du beitragen kannst und hol Dir alle Informationen auf der Website des Vereins.


Was kriecht denn da?

Wir haben Besuch von einer wunderschönen Raupe, die sich bald in einen Schwalbenschwanz-Schmetterling verwandeln wird! Das freut uns natürlich sehr, weil diese Schmetterlingsart leider schon sehr selten geworden ist und schon auf der roten Liste der gefährdeten Arten steht!

 

Umso schöner ist es, dass wir mit unserem Gewürzfenchel, den wir für Sonnentor anbauen und der auch im wunderbaren Brot von Angelina Wieser landet, auch einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität leisten können. Denn der Schmetterling ist auf Doldengewächse, wie es auch der Fenchel ist, angewiesen. Und da hat er natürlich bei unsem Bio-Fenchel freie Platzwahl!

 


Get naked.... unser Nackthafer!

Hafer ist von allen Getreidearten vermutlich die mit Abstand beste und gesündeste Variante, wenn er als Vollkorn auf unsere Teller kommt. Vor allem der Nackthafer, eine ganz alte, vom Aussterben bedrohte Hafersorte, die auf unseren Feldern wächst, ist besonders gesund und nahrhaft.

Das liegt daran, dass der Nackthafer -im Gegensatz zum weit verbreiteten Spelzhafer- bei der Ernte die Hüllen fallen lässt, sprich er verliert seine Spelz (das ist die Schale des Hafers) - und dann ist er  eben "nackt".  Beim Spelzhafer hält die Spelz sehr fest, was zur Folge hat, dass dieser zum Verzehr erst erhitzt werden muss, damit man ihn überhaupt schälen kann. Und beim Erhitzen gehen sehr viele der wertvollen Inhaltsstoffe verloren!

 

Das braucht der Nackthafer alles nicht, er muss nicht erhitzt werden, sondern kann direkt verwendet werden. Das hat den Vorteil, dass im  Nackthafer auch noch alle wertvollen Vitamine, Fette und Bitterstoffe in vollem Umfang enthalten sind und er somit der echte Alleskönner für die menschliche Ernährung ist! Da kann der herkömmliche Hafer nur schlecht mithalten :)

 

Hier könnt ihr noch schnell einen Blick auf unseren Nudisten werfen, wie er sich am Feld wiegt, kurz bevor er die Hüllen fallen lässt und er dann bald bei Euch auf den Tellern landet!

 

 


Ebners Rotkorn

Die Dinkelsorte "Ebners Rotkorn", die auf unseren Feldern wächst, ist eine alte, vom Aussterben bedrohte Mühlviertler Sorte, die auch die wichtigste Zutat unserer Müslis ist.

 

Beim Ebners Rotkorn handelt sich um eine reine Form des Dinkels, sprich es ist KEIN Weizen eingekreuzt.

Für alle Weizenallergiker*innen oder Menschen mit Weizenunverträglichkeiten: das ist auch der Grund, warum man bei einer Weizenallergie oder Weizenunverträglichkeit oft auch den Dinkel nicht mehr verträgt. Bei vielen Dinkelsorten handelt es sich nämlich nicht mehr um reine Dinkelsorten, sondern man  hat aus industriellem Interesse Weizen einkreuzt. Da soll man sich noch auskennen...

 

Aber Gottseidank gibts da ja noch unser Ebners Rotkorn, das gut verträglich ist!  Und, es besticht uns nicht nur mit seinem wunderbaren Geschmack und einem hohen Proteingehalt, sondern auch mit seiner wunderschönen roten Farbe, mit der er uns jetzt kurz vor der Ernte entgegenleuchtet.

 

Seht selbst:

 


Süßlupinenblüte

Wie sieht eigentlich diese Süßlupine aus? Diese Frage wird uns sehr oft gestellt, hier die Antwort darauf:


Kochen mit Bio-Süßlupine

Die Bio-Süßlupine als pflanzliches Eiweißwunder (über 40% Eiweiß!) ist bereits ein Fixstarter in unserem Sortiment. Insbesondere aufgrund der fehlenden Purine ist es eine gesunde Alternative zum Soja und immer mehr in aller Munde.

 

Sehr oft hören wir aber die Frage: Ja, aber was kocht man damit?!

Die Palette ist vielfältig und geht von Aufstrichen über einen wunderbaren Süßlupinen-Linsen-Dal  bis hin zur veganen Bolognese-Sauce. Für letztere haben wir hier einen Link zu einem wirklich guten Rezept:

Vegane Lupinen-Bolognese-Sauce mit Nudeln

 

Den Bio-Süßlupinenschrot bekommt Ihr natürlich bei uns. Und die Dinkelnudeln gleich dazu.

Also, gschwind einkaufen und nachkochen - es lohnt sich! :)

 

Die frische Ernte wächst schon heran, wie Ihr hier unten sehen könnt. Ob uns der Marienkäfer, der sich da bei der Lupine aufhält, Glück bringt? Wir hoffen es!

 


Kornblumenernte für unser Bio-Dinkelmüsli mit Himbeeren

Noch bevor der Dinkel sich voll entfaltet, blühen schon die Kornblumen - der perfekte Zeitpunkt, um in liebevoller Handarbeit zu pflücken, auszuzupfen und zu trocknen. So viel Liebe schmeckt man natürlich im Müsli, das von den Blütenblättern gekrönt wird!


So ein blühendes Kümmelfeld ist was Schönes!

Überzeugt Euch selbst:


Leinernte


Blaues Wunder

Nicht nur die Radieschen und die Lupinen, auch der Lein streckt nun schon in aller Früh seine zarten blauen Blüten in die Sonne. Interessant ist, dass er, obwohl er keine Insekten zum Bestäuben braucht, trotzdem diese wunderschönen Blüte ausbildet. Vielleicht einfach nur um uns zu erfreuen? Macht Euch selbst ein Bild davon:


Einweihung der neuen Schafweide